Für eines unserer Projekte musste ich im vergangenen Jahr mehrfach in die Schweiz. Der Kunde hat seinen Standort im Kanton Zug und so ging es mit dem Flugzeug von Düsseldorf nach Zürich, wo ich vom Kunden abgeholt wurde.
Leider ist es jedoch meist so, dass man halt nur zum Arbeiten reist und vor Ort nicht wirklich viel zu sehen bekommt. Man sitzt den ganzen Tag in einem Bürogebäude um einen Konferenztisch und arbeitet an einem Konzept. Nun ja, immerhin habe ich den Ortskern von Zug kennengelernt und wir waren auch einige Male wirklich gut essen. Auch das kleine, aber nette Städtchen Bremgarten konnte ich mir bereits ansehen, weil der Kunde dort einmal ein Hotel für mich gebucht hatte.
Einmal jedoch hatte ich richtig Glück, denn wir waren mit unserer Arbeit fertig, doch bis zu meiner Abreise hatten wir noch etwas Zeit. So fuhren wir nach Luzern. Die Stadt am Vierwaldstätter See ist natürlich Schweiz wie aus dem Bilderbuch. Eine wunderschöne Altstadt erstreckt sich zu beiden Seiten der Reuss und der See fräst sich wie ein Fjord in die Schweizer Alpen.
Selbstverständlich durfte auch die Kapellbrücke, die älteste gedeckte Holzbrücke der Welt, auf unserer Besichtigungstour nicht fehlen. Doch auch ein Spaziergang entlang der Stadtmauer und ein Besuch der barocken Jesuitenkirche standen auf dem Programm. Es ist eine der wenigen katholischen Kirchen der Schweiz und deshalb ist ihr Inneres prächtig geschmückt. Während unseres Besuchs fand ein Gottesdienst statt und so standen wir still am Eingang und ließen die barocke Pracht auf uns wirken.
Danach hatten wir uns einige heiße Maronen verdient. Frisch gestärkt spazierten wir entlang der Reuss zurück zum See, um dann weiter stadteinwärts wieder zum Auto zu laufen. Denn leider hatten wir nicht wirklich viel Zeit mitgebracht. Einige Stunden später musste ich bereits wieder am Flughafen Zürich sein und es ging zurück nach Düsseldorf. Die Geschäftsreise übers Wochenende war vorüber und Montag Morgen musste ich wieder ins Büro.
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