Ein weiteres Mal möchte ich mich heute der Schweiz widmen. Denn wie unsere aufmerksamen Mitleser sicherlich bereits bemerkt haben, musste ich für ein Projekt einige Male nach Baar im Kanton Zug. Übernachtet habe ich übrigens (fast) immer in einem kleinen Hotel in Steinhausen. Angereist bin ich jeweils mit dem Flugzeug von Düsseldorf nach Zürich.
Um den Flughafen Zürich wird mir persönlich irgendwie ein wenig zuviel Hype gemacht. Bereits bei meinem ersten Flug dorthin hatte ich im Bordmagazin der Swiss gelesen, dass der Flughafen Zürich zum besten Flughafen – war es jetzt der Welt oder nur Europas? – gewählt worden war. Na ja, wie auch immer. Also die Shopping-Mall im Passagierbereich ist ja ganz nett. Ansonsten finde ich den Flughafen nur verbaut und unübersichtlich. Nicht, dass ich mich dort nicht zurechtfinden würde. Aber schön ist anders.
Leider hat man aber auf Geschäftsreisen wenig Zeit für die Sehenswürdigkeiten der Umgebung, obwohl der Blick vom Büro meines Kunden auf die Schweizer Alpen auch nicht ganz schlecht ist. Beim letzten Mal aber hatte ich Glück und wir waren bereits am Samstag mit den Workshops durch. Und so kam es, dass ich mich am Sonntag Morgen in den Zug von Steinhausen nach Zürich setzte und einen Tag mit Sightseeing in Zürich verbrachte. Mein Flug sollte erst Abends gehen. Ich hatte also jede Menge unverhoffter Freizeit.
Ja, und was lohnt nun, sich in Zürich anzusehen? Also, sehenswert ist auf jeden Fall schonmal das Stadtbild, das durch die umliegenden Hügel sowie den Zürichsee und die dahinter liegenden Alpen geprägt ist. Der denkmalgeschützte Bahnhof ist ebenfalls interessant, ebenso die alte Bausubstanz im Zentrum. Wie so oft bin ich einfach kreuz und quer durch die Stadt gelaufen, habe mir das Grossmünster angeschaut und auch mal in die Auslagen der exklusiven Geschäfte auf der Bahnhofstraße geschaut. Sehenswert ist auch die Fraumünsterkirche sowie das direkt benachbarte Zunfthaus zur Meisen.
Obwohl es an diesem Tag sehr windig war, bin ich noch durch den Park am Zürichsee stadtauswärts gelaufen. An den Park grenzt ein Viertel mit schönen Stadtvillen an. Die Baustile reichen von Jugendstil bis Moderne, auch ein Haus von Le Corbusier habe ich entdeckt. Leider hatte ich auf meiner Dienstreise keinen Fotoapparat dabei. Deshalb müssen wir uns nun mit einem Video behelfen. Ich wünsche aber dennoch viel Spaß mit dem folgenden Video, das uns einen Eindruck dieser sehenswerten Stadt gibt.
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